16. Januar 2023 · Aktuelles

Beitrag des Sächsischen Staatsarchivs zur Geschichte von Giesecke & Devrient

Wir wollen hier auf einen spannenden Beitrag des Sächsischen Staatsarchivs zur Geschichte eines der bedeutendsten und ältesten Unternehmen mit der „Lizenz zum Gelddrucken“ aufmerksam machen: Giesecke & Devrient. 1852 in Leipzig als „Typographisches Institut Giesecke & Devrient“ gegründet, widmeten sich Hermann Giesecke und Alphonse Devrient zunächst dem Buch- und Kunstdruck. Mit einer 10-Taler-Banknote für die Weimarische […]

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28. November 2022 · Aktuelles

Republik Uruguay, Departamento de Emisión del Banco de la República Oriental del Uruguay: Banknote über 1000 Pesos von 1935

Die bis heute am häufigsten dargestellte Person auf den Banknoten Uruguays ist José Gervasio Artigas (1764-1850). Auf seinen Verdiensten als Militär und Politiker fußt die Begründung Uruguays als unabhängige und souveräne Republik. Von der tiefen Verehrung zeugt auch die vorliegende 1000-Peso-Banknote aus dem Jahr 1935. Gleich dreimal wird Artigas dargestellt: Vorderseitig und im Wasserzeichen als […]

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10. Oktober 2022 · Glanzstücke

Republik Paraguay, Oficina de Cambios: Banknote über 500 Pesos von 1923

Der Krieg Paraguays gegen die Allianz aus den verbündeten Staaten Argentinien, Brasilien und Uruguay währte von 1864 bis 1870. Von Europa weitestgehend unbeachtet, war dieser Tripel-Allianz-Krieg eine der blutigsten Auseinandersetzungen in der südamerikanischen Geschichte. Das stehende Feldheer Paraguays konnte aufgrund seiner guten Ausbildung und zunächst auch einer zahlenmäßigen Überlegenheit durchaus Anfangserfolge verzeichnen. Aus dem Angriffskrieg […]

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25. August 2022 · Glanzstücke

Kaiserreiches Mexiko: Geldschein über 1 Peso von 1823

Nach elf Jahren Krieg gegen das durch die napoleonischen Kriege wirtschaftlich und militärisch geschwächte Spanien konnte schließlich am 27. September 1821 die Unabhängigkeit Mexikos errungen werden. Agustín Cosme Damián de Iturbide (1783-1824), ein Oberst der spanischen Armee, lief 1820 mitsamt einem Großteil der ihm unterstellten Truppenkontingente zu den Rebellen über. Nachdem er zusammen mit Vicente […]

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17. Februar 2022 · Artikel

Papiergeld Bayerns – Notgeld von Augsburg

Die Stadt Augsburg in Schwaben gab während des Ersten Weltkriegs ein erstes Notgeld aus. Diese Gutscheine über ½ Mark von 1917 wurden von der Druckerei J. P. Himmer gedruckt. Johann Peter Himmer (1801-1867) baute die Druckerei samt Verlag in Augsburg auf. Das Familienunternehmen stellte zwischen 1917 und 1920 für zahlreiche bayerische Städte Notgeld her. Auf […]

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21. Januar 2022 · Glanzstücke

Frühes Papiergeld – Pennsylvania, Kolonialverwaltung: Kreditschein über 50 Shillings von 1773

Die Kolonialverwaltung von Pennsylvania hat 1723 erstmals Papiergeld ausgegeben. Auch andere nordamerikanische Kolonien gaben schon früh Papiergeld aus, da nicht genug Münzgeld vorhanden und eine eigene Münzprägung nicht erlaubt war. Die Abhängigkeit vom britischen Mutterland zeigt auch der Kreditschein selbst: Die Währungsbezeichnung ist der Shilling und die Regierungsjahre des englischen Königs Georg III. werden angegeben. […]

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18. Januar 2022 · Aktuelles

Berichte zur Geldscheinsammlung

Ein Blick hinter die Kulissen und in die Alben gibt es in zwei spannenden Artikeln. Der Münchner Merkur greift die Historie des Papiergeldes auf: Warum, wie und wann ist es entstanden? Wie hat es sich entwickelt? Den Artikel gibt es hier. Und die Münchner Abendzeitung erzählt  Münchner Geschichte(n) in Geldscheinen: Blick in ein besonderes Archiv […]

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17. Dezember 2021 · Interessantes

Papiergeld Bayerns – Notgeld von München

Für die Stadt München sind zahlreiche Notgeldausgaben bekannt. Die Stadt selbst emittierte 1918 Gutscheine zu 5, 10 und 20 Mark. Sie zeigen Stadtwappen sowie einen Strafsatz. Den Druck besorgte Gebrüder Parcus, die auch weitere Ausgaben 1918 und 1922 herstellten. Auf den Gutscheinen zu 50 Pfennig von 1918 finden sich Motive, die die aktuelle Situation aufgreifen: […]

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15. Dezember 2021 · Glanzstücke

Frühes Papiergeld – Kurfürstentum Sachsen: Kurfürstlich Sächsisches Kassenbillet über 1 Reichstaler von 1772

Das Kurfürstentum Sachsen hatte in Folge des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) über 40 Millionen Taler Schulden. Daher entschloss sich Kurfürst Friedrich August III. im Jahr 1772 zur Ausgabe von Papiergeld, genannt Kassenscheine. Diese waren keine gesetzlichen Zahlungsmittel, sondern mussten auf Verlangen in Münzgeld umgetauscht werden. Die Kassenscheine waren sehr beliebt und wurden bis zur Gründung des […]

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12. November 2021 · Glanzstücke

Frühes Papiergeld – Schweden, Stockholms Banco: Banknote über 10 Daler Silvermynt von 1666

1644 wurde in Schweden das Kupferplattengeld eingeführt, dessen Nominalwert dem Kupfergehalt entsprach. Das Geld war für den Zahlungsverkehr auf Grund seiner Größe und des Gewichts sehr unhandlich. So wog eine 10-Daler-Platte über 20 Kilo. Der aus Riga stammende Bankier Johan Palmstruch (1611-1671) machte in dieser Situation der schwedischen Regierung den Vorschlag, eine Wechsel- und Leihbank […]

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