Nach elf Jahren Krieg gegen das durch die napoleonischen Kriege wirtschaftlich und militärisch geschwächte Spanien konnte schließlich am 27. September 1821 die Unabhängigkeit Mexikos errungen werden. Agustín Cosme Damián de Iturbide (1783-1824), ein Oberst der spanischen Armee, lief 1820 mitsamt einem Großteil der ihm unterstellten Truppenkontingente zu den Rebellen über. Nachdem er zusammen mit Vicente Ramón Guerrero Saldaña (1872-1831) die spanischen Royalisten überwinden konnte, wurde Iturbide erst zum Präsidenten des neu gebildeten Regierungsrates ernannt und schließlich am 21. Juli 1822 als Augustin I. (1822-1823) zum ersten Kaiser von Mexiko gekrönt. Er ließ durch ein Gesetz vom 20. Dezember 1822 auch das erste mexikanische Papiergeld herstellen, das in Form von 1, 2 und 10-Peso-Scheinen ab dem 1. Januar 1823 ausgegeben wurde. Der autoritäre Regierungsstil des Kaisers forderte alsbald den Kongress heraus und Augustin I. kam schließlich seinem Sturz mit einem freiwilligen Rücktritt am 19. März 1823 zuvor. Als Folge daraus nahm Mexiko nicht nur eine republikanische Staatsform an, sondern zudem verloren auch die Geldscheine des ersten Mexikanischen Kaiserreichs ab dem 11. April 1823 wieder ihre Gültigkeit.

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