Das Kurfürstentum Sachsen hatte in Folge des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) über 40 Millionen Taler Schulden. Daher entschloss sich Kurfürst Friedrich August III. im Jahr 1772 zur Ausgabe von Papiergeld, genannt Kassenscheine. Diese waren keine gesetzlichen Zahlungsmittel, sondern mussten auf Verlangen in Münzgeld umgetauscht werden. Die Kassenscheine waren sehr beliebt und wurden bis zur Gründung des […]
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1644 wurde in Schweden das Kupferplattengeld eingeführt, dessen Nominalwert dem Kupfergehalt entsprach. Das Geld war für den Zahlungsverkehr auf Grund seiner Größe und des Gewichts sehr unhandlich. So wog eine 10-Daler-Platte über 20 Kilo. Der aus Riga stammende Bankier Johan Palmstruch (1611-1671) machte in dieser Situation der schwedischen Regierung den Vorschlag, eine Wechsel- und Leihbank […]
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Geldscheinsammlung, wir freuen uns Sie heute darüber zu informieren, dass mit Wirkung zum 14.10.2021 die Namensänderung der HVB Stiftung Geldscheinsammlung in Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung von der Stiftungsaufsicht genehmigt wurde. Die Stiftung ist bereits seit vielen Jahren eng mit G+D verbunden, was nun durch die Umfirmierung der Stiftung […]
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In China kannte man seit dem 7. Jh. n. Chr. das sogenannte „Fliegende Geld“, eine Vorform des Papiergeldes. Für ihr eingezahltes Geld erhielten die Kaufleute Depositenscheine, die sie an bestimmten Orten einlösen konnten. Zwischen dem 10. und 14. Jahrhundert erfolgten weitere Papiergeldausgaben. Das älteste erhaltene Papiergeld stammt aus der Zeit der Ming-Dynastie im 14. Jahrhundert. […]
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Die wechselvolle Geschichte Frankreichs spiegelt sich in den Papiergeldausgaben wider. Die früheste bekannte Papiergeldausgabe datiert auf die Zeit zwischen 1716 und 1720. Der Schotte John Law (1671-1729), Nationalökonom und Bankier, gründete mit Genehmigung des Staates eine private Bank, die „Banque Générale“. Diese gab allerdings in viel zu hohen Mengen Papiergeld aus. Eine erste große Papiergeldinflation […]
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Digitale Exponate aus fünf Jahrhunderten führen durch die Welt des Papiergeldes. Sie erzählen über Funktion, Herstellung und Gestaltung im Wandel der Zeit. Papiergeld gibt es seit dem 14. Jahrhundert, zunächst in China. Die ersten bekannten Geldscheine in Europa sind häufig staatliche Ausgaben. Ihre Emission steht mit der Finanzierung der Staatshaushalte zusammen. Dies erfolgt meist in […]
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Europäische Banknoten zeigen in ihrer Vielfalt die Entwicklung vom Papiergeld als Zahlungsversprechen hin zur Banknote als gesetzlichem Zahlungsmittel. Die europäischen Serien spiegeln die jeweilige nationale Wirtschafts-, Währungs- und Kulturgeschichte wider. Aus der Entwicklung von Banknoten als einem Sicherheitsprodukt wird deutlich: Gleicht Papiergeld zunächst noch einer sachlich gestalteten Urkunde, entwickelt sich die ästhetische und technische Gestaltung […]
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Seit 1915 gab die Bank of Abyssinia, welche von Kairos aus verwaltet wurde, Banknoten in Äthiopien aus. Im Jahr 1932 wurde der Name in Bank of Ethiopia geändert. Sie emittierte Banknoten zu 2, 5, 10, 50, 100 und 500 Thalers. Nach der Besetzung durch Italien wurden diese Noten ungültig und durch italienische Kolonialscheine ersetzt. Auf […]
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Die HVB Stiftung Geldscheinsammlung wünscht frohe Festtage und ein erfolgreiches Jahr 2020!
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Seit 1910 waren die Reichsbanknoten gesetzliche Zahlungsmittel, vorher mussten sie nur von den Kassen der Reichsbank und der Länderbanken angenommen werden. Zwischen 1914 und 1918 emittierte die Reichsbank nur wenige neue Noten. Im Jahr 1915 gab sie einen neuen Schein zu 20 Mark heraus. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges konnte die Reichsbank nicht mehr den […]
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