Für die Stadt München sind zahlreiche Notgeldausgaben bekannt. Die Stadt selbst emittierte 1918 Gutscheine zu 5, 10 und 20 Mark. Sie zeigen Stadtwappen sowie einen Strafsatz. Den Druck besorgte Gebrüder Parcus, die auch weitere Ausgaben 1918 und 1922 herstellten. Auf den Gutscheinen zu 50 Pfennig von 1918 finden sich Motive, die die aktuelle Situation aufgreifen: […]
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Seit 1915 gab die Bank of Abyssinia, welche von Kairos aus verwaltet wurde, Banknoten in Äthiopien aus. Im Jahr 1932 wurde der Name in Bank of Ethiopia geändert. Sie emittierte Banknoten zu 2, 5, 10, 50, 100 und 500 Thalers. Nach der Besetzung durch Italien wurden diese Noten ungültig und durch italienische Kolonialscheine ersetzt. Auf […]
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Seit 1910 waren die Reichsbanknoten gesetzliche Zahlungsmittel, vorher mussten sie nur von den Kassen der Reichsbank und der Länderbanken angenommen werden. Zwischen 1914 und 1918 emittierte die Reichsbank nur wenige neue Noten. Im Jahr 1915 gab sie einen neuen Schein zu 20 Mark heraus. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges konnte die Reichsbank nicht mehr den […]
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Das erste Papiergeld in Portugal wurde ab 1797 ausgegeben. Die Königliche Staatskasse emittierte verzinsliche Anteilscheine zwischen 1.200 und 20.000 Reis. Der Portugiesische Real, Mehrzahl Reis, war eine historische Währungseinheit in Portugal. Im Zuge des Orangen-Kriegs 1801 gegen Spanien und Frankreich und der Kriege der Napoleonischen Ära stieg der Geldbedarf. Immer mehr Papiergeld wurde in Umlauf […]
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Der 10-Bani-Schein zählt zu den kleinsten Banknoten der Welt. Er wurde 1917 als Notgeld vom rumänischen Staat ausgegeben, als das Münzgeld knapp wurde. Das rumänische Währungssystem ist in Lei und Bani eingeteilt. 1 Lei ergibt 100 Bani. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges blieben der Schein sowie weitere Werte zu 25 und 50 Bani noch […]
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Nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 erfolgte eine Vereinheitlichung des Geldwesens. Die Mark wurde als neue Währung bestimmt. Mit Gesetz vom 14. März 1875 wurde die Errichtung der Reichsbank als zentraler Notenbank verordnet. Die Errichtung erfolgte durch die Umwandlung der Preußischen Bank. Am 1. Januar 1876 nahm die Reichsbank ihre Tätigkeit auf. Noch im […]
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1901 schlossen sich die voneinander unabhängigen britischen Kolonien Australiens zu einem Staatenbund, dem Commonwealth of Australia, zusammen. Im Jahr 1910 wurde das Schatzamt per Gesetz ermächtigt Noten zu emittieren. Diese „Australian Notes“ waren gesetzliche Zahlungsmittel. 1920 ging das Notenrecht auf die Commonwealth Bank of Australia über. Sie wurde 1924 zur zentralen Notenbank erklärt. 1960 änderte […]
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Für die schwäbische Stadt Mindelheim, Landkreis Unterallgäu, sind mehrere Notgeldausgaben überliefert. Die ersten Ausgaben erfolgten zwischen 1917 und 1920 als Gutscheine zu 5, 10 und 50 Pfennig. Sie zeigen das Stadtwappen, die Ausgabe von 1917 wurde von der Kunstanstalt A. Fackler, Mindelheim, hergestellt. 1922 gab die Stadt Gutscheine zu 500 bis 5.000 Mark aus. Sie […]
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Die Frankfurter Bank wurde 1854 als private Notenbank der Stadt Frankfurt am Main gegründet. Die Initiative ging von namhaften Frankfurter Bankiers aus, so die Gebrüder Bethmann, Grunelius & Co. sowie Rothschild & Söhne, die den Geldumlauf in der Stadt Frankfurt erleichtern wollten. Von der Stadt erhielt die Bank das Recht zur Notenausgabe. Eine Emission erfolgte […]
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es in Uruguay zahlreiche Notenbanken. Zugleich zirkulierte Staatspapiergeld der Junta de Credito Publico. Im Jahr 1893 wurde das Notenbankwesen vereinheitlicht. Die Banco de la República Oriental del Uruguay erhielt das alleinige Notenrecht. Ihr Name wurde 1970 geändert in Banco Central del Uruguay. Die Vorderseite zeigt in der […]
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