Digitale Exponate aus fünf Jahrhunderten führen durch die Welt des Papiergeldes. Sie erzählen über Funktion, Herstellung und Gestaltung im Wandel der Zeit.

Papiergeld gibt es seit dem 14. Jahrhundert, zunächst in China. Die ersten bekannten Geldscheine in Europa sind häufig staatliche Ausgaben. Ihre Emission steht mit der Finanzierung der Staatshaushalte zusammen. Dies erfolgt meist in Zusammenhang mit Kriegen und wirtschaftlichen Krisen. Für den Bargeldverkehr spielen sie nur eine untergeordnete Rolle. Mit der Industrialisierung ändert sich dies grundlegend: Ende des 19. Jahrhunderts wird die Banknote zum Hauptzahlungsmittel. Industrialisierung und Urbanisierung lösen einen hohen Bedarf an Bargeld aus, der durch Münzen nicht mehr gedeckt werden kann. Diese Entwicklung zeigt nun eine digitale Ausstellung der HVB Stiftung Geldscheinsammlung auf dem Portal bavarikon.