15. Dezember 2021 · Glanzstücke

Frühes Papiergeld – Kurfürstentum Sachsen: Kurfürstlich Sächsisches Kassenbillet über 1 Reichstaler von 1772

Das Kurfürstentum Sachsen hatte in Folge des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) über 40 Millionen Taler Schulden. Daher entschloss sich Kurfürst Friedrich August III. im Jahr 1772 zur Ausgabe von Papiergeld, genannt Kassenscheine. Diese waren keine gesetzlichen Zahlungsmittel, sondern mussten auf Verlangen in Münzgeld umgetauscht werden. Die Kassenscheine waren sehr beliebt und wurden bis zur Gründung des […]

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23. April 2019 · Interessantes

Deutsches Papiergeld – Blockadeschein aus Erfurt von 1813

1806 wurde die Stadt Erfurt von französischen Truppen besetzt. Napoleon erklärte 1807 Erfurt zusammen mit Blankenhain zu einer kaiserlichen Domäne. Erfurt unterstand so direkt dem französischen Kaiser. Vom Oktober 1813 an wurde die Stadt von preußischen, österreichischen und russischen Truppen belagert. Um innerhalb der Stadt ein Zahlungsmittel zu haben, befahl der französische Gouverneur die Herstellung […]

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