20 Jahre Stiftung Geldscheinsammlung | Papiergeld aus acht Jahrhunderten Mit mehr als 350.000 Banknoten zählt die G+D Stiftung Geldscheinsammlung heute zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen ihrer Art. Im November 2003 gegründet, um die einzigartige Sammlung des Papiergeldexperten Albert Pick (1922–2015) zu bewahren, wissenschaftlich auszuwerten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, feiert die Stiftung Geldscheinsammlung in […]
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1644 wurde in Schweden das Kupferplattengeld eingeführt, dessen Nominalwert dem Kupfergehalt entsprach. Das Geld war für den Zahlungsverkehr auf Grund seiner Größe und des Gewichts sehr unhandlich. So wog eine 10-Daler-Platte über 20 Kilo. Der aus Riga stammende Bankier Johan Palmstruch (1611-1671) machte in dieser Situation der schwedischen Regierung den Vorschlag, eine Wechsel- und Leihbank […]
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In China kannte man seit dem 7. Jh. n. Chr. das sogenannte „Fliegende Geld“, eine Vorform des Papiergeldes. Für ihr eingezahltes Geld erhielten die Kaufleute Depositenscheine, die sie an bestimmten Orten einlösen konnten. Zwischen dem 10. und 14. Jahrhundert erfolgten weitere Papiergeldausgaben. Das älteste erhaltene Papiergeld stammt aus der Zeit der Ming-Dynastie im 14. Jahrhundert. […]
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Digitale Exponate aus fünf Jahrhunderten führen durch die Welt des Papiergeldes. Sie erzählen über Funktion, Herstellung und Gestaltung im Wandel der Zeit. Papiergeld gibt es seit dem 14. Jahrhundert, zunächst in China. Die ersten bekannten Geldscheine in Europa sind häufig staatliche Ausgaben. Ihre Emission steht mit der Finanzierung der Staatshaushalte zusammen. Dies erfolgt meist in […]
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Europäische Banknoten zeigen in ihrer Vielfalt die Entwicklung vom Papiergeld als Zahlungsversprechen hin zur Banknote als gesetzlichem Zahlungsmittel. Die europäischen Serien spiegeln die jeweilige nationale Wirtschafts-, Währungs- und Kulturgeschichte wider. Aus der Entwicklung von Banknoten als einem Sicherheitsprodukt wird deutlich: Gleicht Papiergeld zunächst noch einer sachlich gestalteten Urkunde, entwickelt sich die ästhetische und technische Gestaltung […]
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Seit 1915 gab die Bank of Abyssinia, welche von Kairos aus verwaltet wurde, Banknoten in Äthiopien aus. Im Jahr 1932 wurde der Name in Bank of Ethiopia geändert. Sie emittierte Banknoten zu 2, 5, 10, 50, 100 und 500 Thalers. Nach der Besetzung durch Italien wurden diese Noten ungültig und durch italienische Kolonialscheine ersetzt. Auf […]
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Seit 1910 waren die Reichsbanknoten gesetzliche Zahlungsmittel, vorher mussten sie nur von den Kassen der Reichsbank und der Länderbanken angenommen werden. Zwischen 1914 und 1918 emittierte die Reichsbank nur wenige neue Noten. Im Jahr 1915 gab sie einen neuen Schein zu 20 Mark heraus. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges konnte die Reichsbank nicht mehr den […]
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Der 10-Bani-Schein zählt zu den kleinsten Banknoten der Welt. Er wurde 1917 als Notgeld vom rumänischen Staat ausgegeben, als das Münzgeld knapp wurde. Das rumänische Währungssystem ist in Lei und Bani eingeteilt. 1 Lei ergibt 100 Bani. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges blieben der Schein sowie weitere Werte zu 25 und 50 Bani noch […]
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Nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 erfolgte eine Vereinheitlichung des Geldwesens. Die Mark wurde als neue Währung bestimmt. Mit Gesetz vom 14. März 1875 wurde die Errichtung der Reichsbank als zentraler Notenbank verordnet. Die Errichtung erfolgte durch die Umwandlung der Preußischen Bank. Am 1. Januar 1876 nahm die Reichsbank ihre Tätigkeit auf. Noch im […]
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1901 schlossen sich die voneinander unabhängigen britischen Kolonien Australiens zu einem Staatenbund, dem Commonwealth of Australia, zusammen. Im Jahr 1910 wurde das Schatzamt per Gesetz ermächtigt Noten zu emittieren. Diese „Australian Notes“ waren gesetzliche Zahlungsmittel. 1920 ging das Notenrecht auf die Commonwealth Bank of Australia über. Sie wurde 1924 zur zentralen Notenbank erklärt. 1960 änderte […]
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