Die wechselvolle Geschichte Frankreichs spiegelt sich in den Papiergeldausgaben wider. Die früheste bekannte Papiergeldausgabe datiert auf die Zeit zwischen 1716 und 1720. Der Schotte John Law (1671-1729), Nationalökonom und Bankier, gründete mit Genehmigung des Staates eine private Bank, die „Banque Générale“. Diese gab allerdings in viel zu hohen Mengen Papiergeld aus. Eine erste große Papiergeldinflation war die Folge, die schließlich mit dem Zusammenbruch der Bank endete.
Die Herausgabe von Papiergeld erfolgte erst wieder im Jahr 1776 durch die „Caisse d’Escompte“. Die private Bank wurde immer mehr vom Staat vereinnahmt und schließlich geschlossen. Mit der Französischen Revolution kam eine neue Art von Papiergeld in Umlauf, die sogenannten „Assignaten“. Auch hier kamen viel zu hohe Mengen in Umlauf, Wertverlust und Inflation waren die Folge.
Eine stabile Entwicklung des Papiergeldwesens trat erst mit der Gründung der „Banque de France“ im Jahr 1800 ein. Bis heute ist sie die zentrale Notenbank Frankreichs.
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