Europäische Banknoten zeigen in ihrer Vielfalt die Entwicklung vom Papiergeld als Zahlungsversprechen hin zur Banknote als gesetzlichem Zahlungsmittel. Die europäischen Serien spiegeln die jeweilige nationale Wirtschafts-, Währungs- und Kulturgeschichte wider. Aus der Entwicklung von Banknoten als einem Sicherheitsprodukt wird deutlich: Gleicht Papiergeld zunächst noch einer sachlich gestalteten Urkunde, entwickelt sich die ästhetische und technische Gestaltung hin zur Druckgraphik von höchster Qualität.

Die ersten europäischen Papiergeldausgaben sind für Schweden und das Königreich Sachsen im 17. Jahrhundert zu verzeichnen. Einer Phase von Inflationsausgaben in Frankreich und Österreich im 18. Jahrhundert folgt die Etablierung der Banknote als gesetzlichem Zahlungsmittel im 19. und 20. Jahrhundert in fast allen europäischen Staaten.

In der vorliegenden Sammlung in bavarikon werden die Banknoten der europäischen Länder von ihren Anfängen bis ca. 1945 gezeigt. Als europäisch gelten hier nach den Richtlinien der Europäischen Union die Staaten, die geographisch zu Europa zählen. Den Ausgangspunkt der vorliegenden Aufteilung bilden demnach die heutigen europäischen Staaten. Dies ermöglicht eine Gesamtschau auf die europäische Papiergeldentwicklung und berücksichtigt zugleich territoriale Besonderheiten, die in den jeweiligen Teilsammlungen näher erläutert werden.

Die Teilsammlungen zu „Papiergeld Europas“ in bavarikon:

Dieses Angebot befindet sich in Arbeit und wird laufend um neue Inhalte ergänzt.