Das Kurfürstentum Sachsen hatte in Folge des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) über 40 Millionen Taler Schulden. Daher entschloss sich Kurfürst Friedrich August III. im Jahr 1772 zur Ausgabe von Papiergeld, genannt Kassenscheine. Diese waren keine gesetzlichen Zahlungsmittel, sondern mussten auf Verlangen in Münzgeld umgetauscht werden. Die Kassenscheine waren sehr beliebt und wurden bis zur Gründung des Kaiserreiches 1871 immer wieder neu ausgegeben.

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