Nach elf Jahren Krieg gegen das durch die napoleonischen Kriege wirtschaftlich und militärisch geschwächte Spanien konnte schließlich am 27. September 1821 die Unabhängigkeit Mexikos errungen werden. Agustín Cosme Damián de Iturbide (1783-1824), ein Oberst der spanischen Armee, lief 1820 mitsamt einem Großteil der ihm unterstellten Truppenkontingente zu den Rebellen über. Nachdem er zusammen mit Vicente […]
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Die Stadt Augsburg in Schwaben gab während des Ersten Weltkriegs ein erstes Notgeld aus. Diese Gutscheine über ½ Mark von 1917 wurden von der Druckerei J. P. Himmer gedruckt. Johann Peter Himmer (1801-1867) baute die Druckerei samt Verlag in Augsburg auf. Das Familienunternehmen stellte zwischen 1917 und 1920 für zahlreiche bayerische Städte Notgeld her. Auf […]
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Die Kolonialverwaltung von Pennsylvania hat 1723 erstmals Papiergeld ausgegeben. Auch andere nordamerikanische Kolonien gaben schon früh Papiergeld aus, da nicht genug Münzgeld vorhanden und eine eigene Münzprägung nicht erlaubt war. Die Abhängigkeit vom britischen Mutterland zeigt auch der Kreditschein selbst: Die Währungsbezeichnung ist der Shilling und die Regierungsjahre des englischen Königs Georg III. werden angegeben. […]
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Ein Blick hinter die Kulissen und in die Alben gibt es in zwei spannenden Artikeln. Der Münchner Merkur greift die Historie des Papiergeldes auf: Warum, wie und wann ist es entstanden? Wie hat es sich entwickelt? Den Artikel gibt es hier. Und die Münchner Abendzeitung erzählt Münchner Geschichte(n) in Geldscheinen: Blick in ein besonderes Archiv […]
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Für die Stadt München sind zahlreiche Notgeldausgaben bekannt. Die Stadt selbst emittierte 1918 Gutscheine zu 5, 10 und 20 Mark. Sie zeigen Stadtwappen sowie einen Strafsatz. Den Druck besorgte Gebrüder Parcus, die auch weitere Ausgaben 1918 und 1922 herstellten. Auf den Gutscheinen zu 50 Pfennig von 1918 finden sich Motive, die die aktuelle Situation aufgreifen: […]
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Das Kurfürstentum Sachsen hatte in Folge des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) über 40 Millionen Taler Schulden. Daher entschloss sich Kurfürst Friedrich August III. im Jahr 1772 zur Ausgabe von Papiergeld, genannt Kassenscheine. Diese waren keine gesetzlichen Zahlungsmittel, sondern mussten auf Verlangen in Münzgeld umgetauscht werden. Die Kassenscheine waren sehr beliebt und wurden bis zur Gründung des […]
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1644 wurde in Schweden das Kupferplattengeld eingeführt, dessen Nominalwert dem Kupfergehalt entsprach. Das Geld war für den Zahlungsverkehr auf Grund seiner Größe und des Gewichts sehr unhandlich. So wog eine 10-Daler-Platte über 20 Kilo. Der aus Riga stammende Bankier Johan Palmstruch (1611-1671) machte in dieser Situation der schwedischen Regierung den Vorschlag, eine Wechsel- und Leihbank […]
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Geldscheinsammlung, wir freuen uns Sie heute darüber zu informieren, dass mit Wirkung zum 14.10.2021 die Namensänderung der HVB Stiftung Geldscheinsammlung in Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung von der Stiftungsaufsicht genehmigt wurde. Die Stiftung ist bereits seit vielen Jahren eng mit G+D verbunden, was nun durch die Umfirmierung der Stiftung […]
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In China kannte man seit dem 7. Jh. n. Chr. das sogenannte „Fliegende Geld“, eine Vorform des Papiergeldes. Für ihr eingezahltes Geld erhielten die Kaufleute Depositenscheine, die sie an bestimmten Orten einlösen konnten. Zwischen dem 10. und 14. Jahrhundert erfolgten weitere Papiergeldausgaben. Das älteste erhaltene Papiergeld stammt aus der Zeit der Ming-Dynastie im 14. Jahrhundert. […]
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Die wechselvolle Geschichte Frankreichs spiegelt sich in den Papiergeldausgaben wider. Die früheste bekannte Papiergeldausgabe datiert auf die Zeit zwischen 1716 und 1720. Der Schotte John Law (1671-1729), Nationalökonom und Bankier, gründete mit Genehmigung des Staates eine private Bank, die „Banque Générale“. Diese gab allerdings in viel zu hohen Mengen Papiergeld aus. Eine erste große Papiergeldinflation […]
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